Lumumba, Grimm und Kassel: Ein Weihnachtsmarkt zwischen Glühwein und Nationalismus

EinleitungWenn ich in Kassel unterwegs bin, stolpere ich ständig über die Brüder Grimm. Sie sind hier allgegenwärtig: in Straßennamen, Museen, Tourismusbroschüren, und natürlich auch auf dem Weihnachtsmarkt. Alles scheint irgendwie mit Grimm oder Märchen verbunden zu sein. Das wirkt auf den ersten Blick harmlos, fast romantisch. Doch wenn ich genauer hinschaue, entdecke ich Abgründe, die

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Catcalling: Warum ich als Mann nicht schweige – und Du auch nicht solltest

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich zum ersten Mal bewusst Zeuge von Catcalling wurde. Es war ein warmer Sommerabend, ich war mit Freunden unterwegs, und plötzlich rief einer von ihnen einer vorbeigehenden Frau hinterher: „Na, Süße, willst du mitkommen?“ Er lachte. Die anderen auch. Ich nicht. Damals war ich noch jung,

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Deutschland den Deutschen?

Ich bin deutsch. Und ich bin es nicht. Ich bin Teil dieses Landes, seiner Sprache, seiner Geschichte – und zugleich ein kritischer Beobachter, ein Suchender, quasi ein Mensch mit pluraler Identität. Wenn ich sage „Ich bin deutsch“, dann meine ich nicht Blut, Herkunft oder Pass. Ich meine: Ich lebe hier, ich spreche die Sprache, ich

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Ethik vor Klima? Warum mein Veganismus mit dem Klimawandel kollidiert – und ihn trotzdem bekämpft

Ich lebe vegan. Nicht wegen der Klimakrise, nicht weil Greta Thunberg das Thema in die Schlagzeilen gebracht hat, nicht weil es gerade gesellschaftlich diskutiert wird. Ich war schon vegan, als die Welt sich noch in ihrem selbstgerechten Fleischrausch sonnte und Fridays for Future nicht einmal ein Begriff war. Für mich steht eines im Vordergrund: Die

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Antifaschistische Aktion: Warum ich mich gegen Faschismus stelle – und Du das auch solltest

Ich bin kein Historiker, aber ich bin ein Mensch, der nicht wegschaut. Wenn ich über die Geschichte der Antifaschistischen Aktion schreibe, dann nicht aus akademischer Distanz, sondern aus persönlicher Überzeugung. Ich glaube, dass wir heute mehr denn je verstehen müssen, woher antifaschistisches Engagement kommt, was es bedeutet – und warum es für mich als Bürger,

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Empathie im Alltag – ohne Leid

Ich habe etwas beobachtet, das mich nicht mehr loslässt. Immer wenn irgendwo auf der Welt eine Katastrophe passiert – sei es ein Krieg, ein Erdbeben, eine Umweltkatastrophe – reagieren Menschen plötzlich mit einer Welle der Hilfsbereitschaft. Spenden werden gesammelt, Solidaritätsbekundungen geteilt, Nachbar:innen helfen einander, Fremde werden zu Verbündeten. Es ist, als ob wir erst durch

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Wissenschaft als Feindbild? Warum rechte Ideologien Fakten fürchten

Ich habe in einem Online-Kommentar kürzlich geschrieben: „Die Wissenschaft bemüht sich um Fakten. Fakten stören die Rechten in der Regel ein wenig bei der Verbreitung von Hass, Hetze und Falschinformationen.“ Daraufhin wurde mir unterstellt, ich würde „die Wissenschaft“ als Linker missbrauchen, um ideologische Ziele zu verfolgen. Diese Reaktion hat mich nicht überrascht – aber sie

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„Prove Me Wrong“ ist keine Diskussion – Warum Provokation keine Argumentation ersetzt

Ich bin jemand, der Diskussionen liebt. Wirklich. Ich glaube daran, dass wir durch Austausch wachsen, dass wir durch Reibung Erkenntnis gewinnen können. Aber was mir zunehmend begegnet – online, auf Uni-Campus, in Podcasts oder Social-Media-Clips – ist keine Diskussion. Es ist ein rhetorisches Spiel, das sich als Diskurs tarnt. Und das ärgert mich. Denn wenn

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